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Wenn ich heute zurück denke, stand die Musik für mich immer an erster Stelle“, sagt Simone. Die bildhübsche Österreicherin hat es geschafft! Sie gilt als erfolgreichste Schlagersängerin Österreichs und kann sich über zahlreiche Spitzenplatzierungen in internationalen Hitlisten und über mehrere Amadeus-Nominierungen freuen (das ist so etwas wie der österreichische ECHO). Dass man sich nun im gesamten deutschsprachigen Europa um sie reißt, ist ihr fast ein bisschen unheimlich. Dabei läuft es schon so lange gut für sie. Seit Mitte der 1990er Jahre hat sie Hit auf Hit abgeliefert, und jedes Mal ging’s ein Stückchen bergauf. Mit dem Single-Hit „Ich hätt ja gesagt“ und dem Album „Morgenrot“ hat es Simone allerdings endgültig in den Schlager-Olymp geschafft. Mittlerweile hat auch der Letzte kapiert, welches Potential in dieser zauberhaften Sängerin steckt.
Simone Stelzer (*1. Oktober) wächst im österreichischen Herzogenburg auf und besucht nach dem Gymnasium die Höhere Technische Lehranstalt Krems, auf der sie mit der Matura im Zweig Restaurierung abschließt. Ihr Faible für Musik offenbart sich schon im Vorschulalter. „Da war ich allerdings die Einzige in der Familie“, schmunzelt sie, „meine Eltern haben keine musikalische Vorbildung und mein Bruder René ist heute Ingenieur.“ Macht nichts – Simone hat das alles abgefangen. Wobei sie sich nie sonderlich für Instrumente interessiert hat, nur kurz für die Blockflöte („…genug zum Notenlesen!“). Ihr Instrument sollte Stimme heißen! Im Kindergarten stellt sich Simone zum ersten Mal auf die Bühne. Zugegebenermaßen ist es eine kleine, aber groß genug um auf den Geschmack zu kommen und an sich zu arbeiten. Bis zum richtigen Karriere-Startschuss dauert es zwar noch knappe zehn Jahre, allerdings braucht Simone dafür nicht mal einen Entdecker: „Entdeckt hab ich mich eigentlich selber.“
Mit 15 Jahren steigt Simone als Sängerin in die von Peter Pansky gegründete Band „Peter Pan“ ein („A Night In Hippodrome“). In Wien knüpft sie nähere musikalische Kontakte und arbeitet zum ersten Mal als Solosängerin. Die erste englischsprachige Single „Lucky Star“ macht den ORF auf die Künstlerin mit der außergewöhnlichen Stimme aufmerksam, der großes Vertrauen in das neue Nachwuchstalent legt: 1990 vertritt Simone Stelzer Österreich mit dem Lied „Keine Mauern mehr“ beim Eurovision Song Contest und belegt damit den respektablen zehnten Platz. Der Auftritt breitet für ihre Karriere als Sängerin und Schauspielerin den Teppich aus. Mit dem Projekt „Princess“ („…und mit schwarzer Perücke“) landet sie drei Singles in den österreichischen Charts. Ein erstes Album unter dem Namen Simone erscheint 1991: „Feuer im Vulkan“. 1994 dann der stilbildende Nachfolger „Gute Reise, bon voyage“ mit den Hits „Wahre Liebe“, für den sie zum ersten Mal Gold bekommt, und „Josie“. Damit ist der Schritt in den zeitgeistorientierten deutschen Schlager besiegelt: Simone ist in der ihr eigenen Stilistik angekommen. Mit der Plattenfirma Koch verbindet Simone ab 1997 eine fast zehnjährige Zusammenarbeit, die Hits wie „Viel zu oft“, „Verlier mein Herz nicht, wenn du gehst“, „Die Frau im Zug“, „Es ist einfach fortzugehn“ und „Nachts geht die Sehnsucht durch die Stadt“ und außerdem zwei unter die Haut gehende Duette hervorbringt: „Merci mon amour“ mit Uwe Busse (2004) und „Alles durch die Liebe“ mit Bernhard Brink (2007). Star-Autoren wie Alfons Weindorf, Michael Kunze, Bernd Meinunger, Harald Steinhauer und Brunner & Brunner schreiben ihr Titel auf den schönen Leib.
Neben der Musik erlebte das Publikum die charmante Wahl-Wienerin auch als Schauspielerin, unter anderem in Filmen wie „Fröhlich geschieden“ und „Fröhliche Chaoten“, in der TV-Serie „Tohuwabohu“, bei den Winnetou-Spielen in Weitensfeld im Gurktal und bei Felix Dvoraks Festspielen in Berndorf. „Solche Projekte haben meinen Weg begleitet und mein Leben bereichert“, sagt Simone, „auch wenn mein Hauptaugenmerk immer auf der Musik lag.“ Es war wohl Veranstaltern und Medienplanern schon immer klar, dass diese Frau mit mehr als einem Talent gesegnet ist. 2006 nimmt sie denn auch an der ORF-Show „Dancing Stars“ teil. Mit ihrem Tanzpartner Alexander Kreissl tanzt sie sich ins Semifinale – und ins Glück! Seit dem 3. Oktober 2009 ist sie mit ihm verheiratet. Die beiden tanzen übrigens immer noch gern, was aber nicht Simones einziges Hobby ist. „Für Sport hab ich viel übrig“, erklärt die langbeinige Künstlerin, „besonders fürs Tanzen, Turnen und Tauchen.“ Die Welt unter Wasser, die fasziniert Simone. Das ist mehr als nur Sport und Spaß. Im „Haus des Meeres“ in Wien ist sie gern gesehner Gast. Dort informiert sie sich über die Möglichkeiten von Schutz und Erhaltung der Unterwasserwelt und engagiert sich für den Walschutz. Wenn’s weniger politisch werden soll oder die Arbeit fürs Erste getan ist, entspannt sich die bekennende Genießerin am liebsten bei einer Tasse Kaffee („Wiener Mélange, was sonst!“).
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